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Fuorcla Murter – Fuorcla Val Sassa

Tourenleiter:
Werner Bondt, Scherzingen

Teilnehmer: 2

Datum:
25./26. August 2019

 

1. Tag:

Wetter: Sonnig, viele Wolken, einige Regentropfen.

Profil: +1277m / -1111m, 5½h, T3

Ab Zernez fuhren wir gemeinsam mit dem Livigno-Bus bis Punt la Drossa. Von dort starteten wir auf und ab mit wenig Höhendifferenz über Punt Periv bis Plan Praspöl. Immer mit schönen Tiefblicken ins malerische Spöltal. Mehrere Wildbachtobel mussten gequert werden. Erst dann begann die lange Steigung hinauf zur Fuorcla Murter. Dabei beobachteten wir immer wieder viele Gemsen mit Jungtieren und auch Steinböcke. Weit oben begegneten wir einer Familie mit zwei kleinen Kindern und der 83-jährigen Grossmutter. Der Vater fragte uns, wo die nächste Postautohaltestelle sei. Wir wunderten uns. Heute trifft man Menschen an, die offenbar ohne Vorbereitung und Kenntnisse solche Bergtouren wagen…
Wir jedenfalls genossen es, im Nationalpark zu wandern. Keine Kühe, Hunde und Biker und fast kein Handyempfang. So richtig zum geniessen. Im Abstieg ins Val Cluozza streifte uns kurz ein Regenband. Fast trocken erreichten wir die Chamanna Cluozza. Wir konnten sofort einchecken und freuten uns, zu dritt in einem Zimmer zu übernachten. Ab 18 Uhr ging ein heftiger Gewitterregen nieder. Wir nahmen es gelassen, war doch der Wetterbericht für den kommenden Tag sehr gut. Der Abend war nur kurz. Nach dem Essen ging es auch schon bald zur Ruhe.

 

2. Tag:

Wetter: Sonnig, ab dem Mittag viele Quellwolken.

Profil: +1338m / -1542m, 7h, T4

Ein klarer Tag kündigte sich an als wir kurz nach 7 Uhr die Hütte verliessen. Schon beim Abstieg zur Cluozza sahen wir, was uns heute noch öfter erwartete: Durch Starkregen werden in den Steilhängen die Wege weggespült und man muss sehr vorsichtig traversieren.
Ab Plaun Val Sassa stiegen wir ins Val Sassa auf. Eine riesige Geröllwüste, teilweise durchsetzt mit Blocksteinen. Über die linke Moräne ging es entlang des Blockgletschers. Wir sahen kein Eis, alles ist mit Schutt überdeckt. Über die steilste Rampe erreichten wir nach fast 3 ½ Stunden die Fuorcla Val Sassa. Mit 2856m der höchste Punkt dieser Tour. Nur kurze Zeit genossen wir die herrliche Aussicht in alle Richtungen. Nur der Blick hinüber zum Berninamassiv war durch Wolken verdeckt. Die Mittagsrast gab es weiter unten. Der Wind auf der Fuorcla war zu kalt.
Im Abstieg ins Val Müschauns sahen wir immer wieder Gemsen und viele Murmeltiere. Hier kamen wir auch zu den Schlüsselstellen, die mit Fixseilen gesichert waren. Auch hier mussten wir tief eingeschnittene Wildbachtobel queren, wo der Weg komplett weggeschwemmt war. Wir fragten uns, wie das Wohl in einigen Jahren aussehen mag. Bei der Alp Purcher erreichten wir das Val Trupchun. Die Wege wurden besser und weniger steil. Gegen 16 Uhr trafen wir kurz vor Abfahrt eines Zuges in S-chanf ein. Nach kurzer Fahrt stiegen wir in Zernez aus, wo im Restaurant „Staziun“ das verdiente Bier auf uns wartete. Dort trennten wir uns, weil der Tourenleiter am Folgetag nochmals eine Bergtour plante.

 

Der Tourenleiter:
Werner Bondt, Scherzingen

Fotos:
Werner Bondt, Scherzingen

EWF Herisau
Blick gegen Westen mit Lai Müschauns

EWF Herisau
Fuorcla Val Sassa

         
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