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Etang de la Gruère

Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Teilnehmende: 13

Datum:
Dienstag, 8. Oktober 2019

Wetter:
Bedeckt, gegen Abend immer sonniger

Bericht:
Wanderung T1

Wanderroute:
Pré-Petitjean – Les Montbovats – La Pâturatte – Etang de la Gruère – La Theurre – Le Cerneux-Belin – Fond des Charmettes – Saignelégier
pdf Wanderkarte

Ursprünglich hatte ich Les Breuleux als Startort vorgesehen, doch war der erste Teil durch die Weiden so schlecht markiert, dass ich mich entschloss die Wanderroute komplett zu ändern. Bei meiner Einstiegsstelle in Châteauneuf-Conthey wurde ich mit der Lautsprecherdurchsage begrüsst, die Störung zwischen Sion und Sierre sei behoben, aber es sei noch mit Verspätungen zu rechnen. Da die Fahrplan-App ab Leuk eine Verspätung von 14' anzeigte, war mit dem Anschluss in Visp nicht mehr zu rechnen. Ich wollte in Siders auf den IR wechseln, doch wurde er auf dem Perron als Ausfall angezeigt! Mit der nächsten Verbindung kam ich über La Chaux-de-Fonds um 10.53 in Pré-Petitjean an, was den Teilnehmenden zu einem verlängerten Startkaffee verhalf.

Unverzüglich begannen wir unsere Wanderung durch die abwechslungsreiche Juralandschaft mit ihren offenen Weiden für Pferde und Kühe, Wälder, einzelne Baumgruppen und mehrere sanfte Hügelzüge sorgten für dauerndes Auf und Ab. Häufige morastige Stellen zeugten von kürzlichen, ergiebigen Niederschlägen. Um die Mittagsrast nicht zu sehr hinauszuzögern, verzichteten wir auf die Umrundung des Moorsees, der in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts durch einen Erddamm aufgestaut wurde, um Wasserreserven für eine Mühle und später einer Säge zu haben. Der See ist Bestandteil des 120 Hektaren grossen Naturschutzgebietes.

Bei La Theurre verabschiedete sich Armin auf das Postauto um seine Knies zu schonen. Im dortigen Restaurant Couronne hatten wir vor einigen Jahren auf einer Winterwanderung das Mittagessen eingenommen. Auf dem Weiterweg nach Saignelégier hatten wir auch eine Weide mit Mutterkühen zu durchqueren. Eindrücklich, wie sich eine Kuh vor ihr Kalb stellte und uns mit giftigen Blicken verfolgte und ein massiger Stier ein wildes Gebrüll anstimmte! Dem Waldrand entlang konnten wir in sicherer Distanz vorbeigehen. Am Sport- und Pferdezentrum vorbei erreichten wir bald Saignelégier, wo wir gegenüber des Bahnhofs unseren Schlusstrunk auf der sonnigen Terrasse genossen, allerdings bei zeitweise zügigem Wind.

Statistik:
4h, +341m / -287m

Der Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Fotos:
Andreas Meier, Teufen


Vor dem Restaurant Des Voyageurs


Bei den kühlen Getränken

         
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