Düdingen - Fribourg
Tourenleiter:
Jürg Schell, Lausanne
Teilnehmende: 12
Datum:
Dienstag, 23. April 2019
Wetter:
Zuerst noch bewölkt, dann immer sonniger. Ideales Wanderwetter.
Bericht:
Wanderung T1
Wanderroute:
Düdingen – Düdingermoos – Ottisberg – Einsiedelei Magdalena – Räsch – Grandfey-Viadukt – Poya-Brücke – Fribourg-Petit-St-Jean
Wanderkarte
Ankunft der Gruppe aus der Ostschweiz um 10:10 mit der S-Bahn in Düdingen. Mir wurde am Vorabend vom Organisator, Rolf Vogt mitgeteilt, dass zwei Personen 15 Minuten später ankommen würden. Deshalb begaben wir uns direkt ins Buffet um den Startkaffee einzunehmen und dort auf die später Ankommenden zu warten. Kaum am Tisch bemerkte ich die zwei Personen im Wandertenue vor dem Restaurant und fragte mich wie kann es sein . . .? Es stellte sich heraus, dass die beiden schon am Vortag angereist, in Fribourg übernachtet hatten und deshalb nicht aus Richtung Bern sondern aus Fribourg kamen.
Nachdem wir nun alle gestärkt waren begaben wir uns auf den Weg. Schon kurze Zeit nachdem wir die letzten Häuser hinter uns gelassen hatten kamen wir ins Düdingermoos, einem ersten Höhepunkt der Wanderung. Einige haben den kleinen Aussichtsturm bestiegen, von wo aus man einen guten Rundblick auf das ganze Naturschutzgebiet hat. Anschliessend umrundeten wir noch das ganze Moosgebiet auf hervorragend wohltuenden Holzschnitzelwegen. Dann überquerten wir die nahe Autobahn und kamen kurz vor dem Weiler Ottisberg zu einer Stelle wo man eine gute Sicht auf die Berge hatte. Gut auszumachen waren der Chasseral, der Gibloux, La Berra und der Moléson. Ein Teilnehmer fragte mich nach der Kaiseregg die doch auch zu sehen sein müsste. Ich bejahte, musste jedoch zugeben nicht zu wissen welcher der zu sehenden Gipfel nun die Kaiseregg sei. Dem Smartphone im Allgemeinen und der Applikation die Kurt Rüegg auf dem seinigen installiert hat im speziellen war es zu verdanken, dass wir diesen Berg doch noch bestimmen konnten.
Schon bald kamen wir an den Schiffenensee, der zuerst noch durch das noch nicht allzu dichte Blätterwerk der Bäume zu sehen war. Später am zwar kleinen aber feinen Rastplatz direkt am See machten wir unsere Mittagspause.
Nach einem leichten Anstieg und vorbei am Weiler Wittenbach kamen wir in die in den Sandstein gehauene Einsiedelei Magdalena. Hoch über dem Schiffenensee gelegen. Erstaunlich, was die Leute zu jener Zeit mit den damaligen Mitteln geschaffen haben. Weil die praktisch nebenan gelegene Autobahnbrücke im Moment saniert wird und der Wanderweg deshalb gesperrt ist musste ich die Tour leicht anpassen. So mussten wir ein Stück des Weges zurück und dann durch den Weiler Räsch in Richtung Grandfey Viadukt. Auf der Nordseite dieser Brücke trafen wir bereits auf Rolf Vogt der glücklicherweise schon wieder so fit ist, dass er uns entgegen gekommen war und dann den Rest der Wanderung mitmachen konnte. Schon kurz nachdem wir den Grandfey Viadukt verlassen hatten sahen wir die Pfeiler und die Abspannseile der Poya Brücke. Diese überquerten wir sodann auch noch. Schlussendlich ging es auf der anderen Seite hinunter an die Saane. Dieser entlang bis zur Berner Brücke. Die alte Holzbrücke ist quasi der Eingang in die Altstadt von Fribourg. Nach wenigen Schritten erreichten wir unser Ziel, den Platz Petit St. Jean. Im Restaurant Au Tirlibaum konnten wir nun endlich unseren mittlerweile grossen Durst löschen.
Um 16:40 nahmen wir den Bus, der uns zum Bahnhof brachte.
Statistik:
3h 45', +281m/-331m
Der Berichterstatter:
Jürg Schell, Lausanne
Fotos:
Kurt Rüegg, Winterthur
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Musiker Edi
Rast bei der Einsiedelei Magdalena
Schlusstrunk in Fribourg mit Rolf
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