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Uri Rotstock 2929m und Brunnistock 2952m (statt Sustenhorn)

Tourenleiter:
Stefan Signer, Herisau

Teilnehmer: 5(6)

Datum:
13./14. Juli 2019

1. Tag: Isenthal/St.Jakob – Biwaldalp – Gitschenhörelihütte – Uri Rotstock – Gitschenhörelihütte

Wetter: Nebel und Wolken

Profil: +2000m/-600m, 7h, T3/T4

Leider war Die Tierberglihütte für die geplante Sustenhorntour vorzeitig ausgebucht! Deshalb entschied ich mich für eine Tour auf den Uri Rotstock und Brunnistock.

Nach der Ankunft in Isenthal/ St.Jakob begannen wir unseren Aufstieg via Biwaldalp zur Gitschenhörelihütte. Die Gitschenhörelihütte ist eine sehr kleine Selbstversorgerhütte, was zusätzliches Gewicht für unsere ohnehin schweren Rucksäcke bedeutete. Spaghetti, Pestosauce, Kuchen Brot, Milch, Konfi und Butter mussten zusätzlich verstaut werden. Besten Dank den Spendern!
Nach etwas mehr als einer Stunde brach Franz den Aufstieg ab. Er fühlte sich nicht genug fit für die bevorstehende Tour. Doch bevor er selbständig abstieg, überliess er uns den mitgebrachten Kuchen. Herzlichen Dank Franz!
Nach etwa 3 ½ h erreichten wir die Gitschenhörelihütte. Eilends wurde mal tüchtig eingeheizt und Kaffewasser aufgesetzt.

Trotz der umherziehenden Nebelschwaden entschieden wir uns nach der Kaffe und Kuchenpause den Uri Rotstock zu besteigen. Bewaffnet nur mit Pickel (wegen allfälliger Schneefelder) stiegen wir im Eilzugstempo auf den Uri Rotstock. Die grandiose Aussicht mussten wir uns ausmalen, den leider war der Gipfel im dichten Nebel eingehüllt.
Bei der Rückkehr zur Gitschenhörelihütte war unterdessen noch eine weitere kleine Gruppe eingetroffen, welche die Hütte weiter eingeheizt hatte.
Das Abendprogramm gestaltete sich dann aus gemeinsamen Kochen, Abwaschen, und geselligem Beisammensein.

>>> Karte 1. Tag

 

2. Tag: Gitschenhörelihütte – Brunnistock – Schlosstocklücke – Engelberger Lücke – Rugghubelhütte – Ristis (Engelberg)

Wetter: Schön

Profil: +990/-1700m, 7-8h, WS

Nach dem Selbstgemachten Frühstück ging es um 6 Uhr los. Über die Moräne stiegen wir zum Blüemlisalpfirn hinunter. Den blanken Steilaufschwung im untersten Teil des Gletscher umgingen wir in einem grossen Rechtsbogen Weiter ging es in östlicher Richtung unter dem Blackenstock hindurch, bis nördlich von Pkt. 2870. Über ein kurzes hartgefrorenes Schneefeld ( ca.40Grad) erreichten wir den schuttigen Grat. Ihm folgend erreichten wir ohne weitere Schwierigkeiten nach ca. 2 ½ h den Gipfel. Obwohl nicht ganz wolkenlos, können wir die grandiose Ausicht während der Gipfelrast geniessen!

Zurück über den Grat und dem steilem Schneefeld traversieren wir den Blüemlisalpfirn Richtung Schlosstocklücke. Die Schlosstocklücke ist wegen dem Gletscherschwund nicht mehr passierbar. Sie wird auf einer neuen Route umgangen indem man kurz vor der Lücke (ca.2540m)nach rechts über Bänder auf ein markantes Egg steigt und so den Schlosstock umgeht. Dieses neue Wegstück ist sehr gut mit Steinmanndli markiert. Anschliessend traversieren wir noch den Schlossfirn und gelangen so zur Engelberger Lücke. ( Vom Brunnistock 2 ½h)

Nach einer ausgiebigen Pause steigen wir auf dem Bergweg zur Rugghubelhütte ab, wo wir auf der sonnigen Terasse ein wohlverdientes Bier geniessen.
Der weitere Abstieg bis zur Brunnibahn (Ristis) zog sich dann noch etwas in die Länge, wo es dann wieder hiess: Willkommen zurück in der Zivilisation!
Unseren müden Knochen zuliebe, gönnten wir uns die Bahn für die Talfahrt nach Engelberg, wo die gelungene Tour durch ein menschenleeres Gebiet endete!

>>> Karte 2. Tag

Der Tourenleiter:
Stefan Signer, Herisau

Fotos:
Stefan Signer, Herisau
Werner Huber, Herisau
Peter Holenstein

EWF Herisau
Auf dem Gipfel des Uri Rotstock


Die Gitschenhörelihütte

EWF Herisau
Aufstieg zum Brunnistock

         
  EWF Fahne  

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