Startseite & NewsPortraitProgrammGästebuchGalleryServicesKontakt
BergsportSchneesportRadsportSchiesssportBallsportLaufsportCurling
 
  Bergsport

 

 

Bericht

Quicklinks

zurück zu Ausschreibungen
zurück zum Programm
zurück zu News

Fotoalbum Tourenalbum Kurt
Fotoalbum Tourenalbum Peter

  Archiv - alte Homepage
 

Wanderung La Sarraz - Romainmôtier

Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Teilnehmer: 15 inkl. 2 Gäste

Datum:
Freitag, 12. Oktober 2018

Wetter:
sehr warmes Prachtswetter, am Morgen etwas dunstig

Bericht:
Wanderung T1

Wanderroute:
La Sarraz – Mühle Bornu – Venoge – Tine de Conflens – Ferreyres – Refuge Les Bioles – Vallée d'Engens – Le Nozon – Cascade du Dard (Wasserfall) – Croy – Romainmôtier
pdf Wanderkarte

Diese Wanderung wird bestimmt allen Teilnehmenden lange in Erinnerung bleiben:
Die Landschaft am Jurafuss erstrahlte in den schönsten Herbstfarben, ergänzt durch wilde und zahme Flusslandschaften, die eindrücklichen Anlagen der Abtei Romainmôtier und auf der Heimfahrt die klare Sicht auf das Alpenpanorama. Glück im Unglück hatte Brida Pelican bei ihrem Sturz auf den Kopf beim Gang zur Toilette während des Startkaffees: Wegen der anfänglichen Benommenheit verzichtete sie auf die Wanderung, erholte sich aber soweit, dass sie die Rückfahrt alleine antreten und uns im Verlauf des Tages per SMS beruhigen konnte. Die kleine Verspätung am Start hatte den Vorteil, dass der von einer Schule belegte Picknickplatz bei unserer Ankunft rasch frei wurde.

Wir starteten unsere Wanderung am Schloss von La Sarraz vorbei Richtung Moulin Bornu bei Pompaples, die nicht mehr in Betrieb ist. Der kleine Weiher davor wird vom Canal de l'Augine aus dem Bach Nozon gespeist. Ein Ausfluss geht zurück zum Nozon (Nordsee), der andere seit dem 16. Jahrhundert zur Venoge (Mittelmeer). Der nachfolgende Aufstieg führte uns am Bad und Zeltplatz von La Sarraz vorbei und nach dem Abstieg erreichten wir über eine hohe Brücke den auf einem Felsrücken gelegenen malerischen Ort.
Nach dem Überqueren der Venoge stieg der Weg durch die Schlucht an. Vom tief eingefressenen Bach hört man nur das kräftige Rauschen. Bald erreichen wir die Abzweigung zur "Tine de Conflence", ein gut gesicherter Abstieg über zahlreiche Stufen in den Kessel wo sich der Veyron in die Venoge ergiesst, selbst bei niedrigem Wasserstand ein märchenhafter Ort. Zurück auf dem Wanderweg galt es weitere Stufen auf- und abwärts zu überwinden, bis wir den Veyron auf einer kleinen Brücke überqueren konnten und wenig später erlaubte eine Kanzel den Blick von oben in die "Tine de Conflens".
Nach einem kurzen Stück auf einer Autostrasse bogen wir wieder in den Wald ab. Vor dem Überqueren der Venoge führte der Weg durch eine schmale Weide, gemäss Karte in einem weiten, nicht markierten Bogen dem Waldrand entlang, in Wirklichkeit liegt der kleine Steg versteckt fast direkt gegenüber dem Eingang. Dort fragten uns drei Frauen, ob wir auch die "Tine de Conflence" suchen würden. Sie hatten bei der Autostrasse die falsche Richtung gewählt!

Bald durchquerten wir Ferreyres, eine kleine Gemeinde von knapp über 300 Einwohnern, vor 1200 Jahren erstmals schriftlich erwähnt und deren Namen auf die alte Eisengewinnung hinweist. Kaum hatten wir den Waldrand erreicht, zweigten wir Richtung Picknickplatz ab. Lautes Kindergeschrei verhiess nichts Gutes, doch die Schule, die den letzten Schultag vor den Herbstferien im Wald verbrachte, war bereits am Zusammenpacken. Um in Romainmôtier genügend Zeitreserve für die Besichtigung der Abtei und den Schlusstrunk zu haben, machten wir nur eine kurze Mittagspause.

Beim Abmarsch fragten uns dann noch Biker für den Weg nach La Sarraz. Damit schien meine Aufmerksamkeit gelitten zu haben, verpasste ich doch kurz danach den Abstieg ins Vallée d'Encens und auf der anderen Talseite drehten wir eine Zusatzschlaufe durch die "Carrière Jaune" / gelber Steinbruch statt den Abstieg zum Nozon über einen anderen Weg zu nehmen!
So verzichtete ich auf die "Cascade du Dard" und steuerte Romainmôtier direkt an wo die Anlagen der Abtei auf grosses Interesse stiessen. Bis zur Abfahrt des Postautos blieb noch genügend Zeit, den aufgestauten Durst zu löschen. Die Fahrt nach Cossonay bot dann noch die klare Sicht auf den Alpenkranz.

Statistik:
reine Wanderzeit: 3h 30', + 424m / -248m

Der Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Fotos:
Kurt Rüegg, Winterthur
Peter Solenthaler, Winterthur




EWF Herisau
Start in La Sarraz


EWF Herisau
Wasserfall der Venoge


         
  EWF Fahne  

EWF Herisau
CH - 9100 Herisau
info@ewf-herisau.ch
Copyright © 2016 EWF Herisau
All rights reserved.