Bericht |
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Hausstock 3158m Tourenleiter: Teilnehmer: 5 Datum: Wetter: Bericht: Route: Kurzfristig haben wir den Ablauf umgekehrt. Das ermöglichte uns den Gipfeltag kurzfristig, allfälliger Gewittergefahr anzupassen. Mit einem Kleinbus erreichten wir von Linthal die Luftseilbahn-Talstation Tierfehd. Der Aufstieg beginnt zuerst im Schatten, danach schweisstreibend in der Sonne. Zur Ablenkung konnten wir verschiedene Blumen (zB Edelweiss) am Wegrand besichtigen und fotografieren. Kurz nach dem höchsten Punkt wird die Muttseehütte 2503m sichtbar. Wir haben genügend Zeit. Nach einem Trinkhalt und Materialdepot machen wir einen Ausflug über die neue Staumauer des Muttsee. Die Staumauer ist ca 1 km lang, 30 Meter hoch und wurde im 2015 fertiggestellt. Zusammen mit dem tiefer gelegenen Limmern-Stausee wird die Anlage als Pumpspeicher-Wasserkraftwerk genutzt. Leider wurden diesen Sommer Garantiearbeiten erledigt, dadurch war der Stauseepegel sehr tief. Am andern Morgen starteten wir um 5 Uhr. Nach 30 Minuten wurde es hell, gerade rechtzeitig um die Wegspuren im Geröllaufstieg gut zu finden. Während des steilen Aufstiegs werfen wir immer wieder einen Tiefblick auf die bereits zurückgelegte Strecke bis hin zum Ausgangspunkt Muttseehütte. Nach 2 ½ Std standen wir bereits auf dem Ruchi bei der Wetterstation 3105m. Die umliegenden Berge waren zeitweise in Wolken gehüllt, nur die oberste Spitze von Tödi und Clariden schaute meistens hervor. Bis hierher war es eine steiler Geröllweg. Nun folgte nach einem kurzen Abstieg der technische Teil der Route. Die vorhandenen Eisenketten wurden über den langen, schmalen Grat gerne als Griffhilfe benützt. Normalerweise hat es kurz vor dem Hausstock noch eine Kletterstelle (Schwierigkeit 2a). Weil aber der ganze Aufstieg schneefrei war, konnte diese Stelle problemlos umgangen werden. Nach nur 4 Stunden standen wir bereits um 9 Uhr beim Hausstock Gipfelkreuz 3158m. Die Wolken waren ständig in Bewegung, wir mussten also nur kurz warten um zum Beispiel Vrenelisgärtli, Churfristen, Alpstein, Mythen, Berner Alpen oder Tambo mit Rheinwaldhorn zu erkennen. Zeitlich waren wir so schnell unterwegs, dass wir uns mehr als eine Stunde Gipfelpause geniessen können. Im Flachland herrschte weiterhin eine grosse Hitze. Darum brechen wir bereits bei kühlen Morgen-Temperaturen um 6 Uhr auf. An der kleinen Kistenpasshütte vorbei kommen wir zur Bifertenhütte, wo es eine willkommene Trinkpause gab. Ab hier wurde es immer wärmer und bei Ankunft in Brigels werden es wohl gegen 30 Grad gewesen sein. Auf einer schattigen Restaurant-Terrasse stossen wir auf drei schöne Tage an, bevor es (teilweise) in klimatisierten Wagen zurück nach Hause geht. Eine sehr schöne Tour. Trotz Wolkenresten konnten wir die Aussicht geniessen. Die Muttseehütte ist nach dem Staumauerbau renoviert worden und wir waren dort ausgezeichnet aufgehoben. Statistische Angaben: Der Tourenleiter: Fotos: |
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