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Burg Clanx - Hirschberg

Tourenleiterin:
Margrit Zürcher, Gais

Teilnehmer: 8

Datum:
Mittwoch, 30. Mai 2018

Wetter:
Sonnig, "bi ös goht all äs Löftli"

Bericht:
Wanderung T1

Wanderroute:
Gais - Saul - Burgruine Clanx - Sammelplatz - Hoher Hirschberg - Gais

Pünktlich um 9.15 fanden sich die angemeldeten und die fast-angemeldeten Teilnehmer im Bahnhof Gais ein. Da die Tour nur wenige Meter am Wohnhaus der Tourenleiterin vorbei geht, war es kein Umweg, die Tour bei Kaffee und Gipfeli auf dem Balkon der Wohnung derselbigen zu beginnen. Dank der guten Rundsicht konnte von dort aus schon in Natura gezeigt werden, wo uns die Tour ungefähr durchführen wird.
Um 10 Uhr starteten wir Richtung Bühler. Schon bald ging es über Bahngeleise und Strasse, wo der Weg auf der linken Talseite recht steil Richtung Saul ansteigt. Nach eine kurzen Trinkpause mit Aussicht auf Bühler und Wegweiserstudium Richtung Haslen/Leimensteig war nochmals eine grösserer Aufstieg zu bewältigen. Die waldige Umgebung und der schattige Nordhang kam uns dabei sehr gelegen. Nach 2 Std kamen wir um Punkt 12 Uhr auf dem Gelände der Ruine Clanx an. Bei einer ausgiebigen Mittagsrast genossen wir den herrlichen Ausblick auf den Alpstein und die Österreicher-, Bündner- und Glarneralpen. Auch fanden wir heraus, dass die Burg Clanx im Jahr 1219 gebaut wurde und als Rückzugsort der Bischöfe von St.Gallen gedient hat, bis sie im 15 Jahrhundert zerstört wurde. Erst Mitte des 20 Jahrhunderts wurde Teile der Mauern wieder ausgegraben und der jetzigen Zustand hergestellt.

Der Abstieg nach Meistersrüte/Sammelplatz war eine kurze Sache. Dank der frisch gemähten Wiesen, die noch nicht "bschöttet" waren, ging es zum grossen Teil querfeldein, womit wir die Asphaltstrassen kurzerhand umgehen konnten. Es beschlossen sämtliche 8 Teilnehmer, den ca 1 stündigen Aufstieg zum Hohen Hirschberg auch noch unter die Füsse zu nehmen. Das Restaurant Sammelplatz blieb unberücksichtigt, umso mehr freuten sich alle auf eine kühle Erfrischung im Zielrestaurant. Der Weg führte zum Teil schnurgerade den Berg hoch. Hier machte sich die Hitze langsam bemerkbar. Eine Augenweide waren die herrlichen Blumen in den Feuchtbiotopwiesen auf beiden Seiten des Weges mit Tausenden von gefleckten Knabenkräutern.

Und was macht man nun, wenn das von der Tourenleiterin ausgewählte Restaurant am entsprechenden Tag - geschlossen hat....? Gell, Hanni, wir haben dich etwas auf die Folter gespannt! Kein Problem! Dank dem Selbstbedienungskühlschrank mit Wechselgeld kamen alle zu ihrer wohlverdienten Erfrischung, ohne Wartezeit! Nach dem ersten Schreck fanden es dann wohl alle ganz gemütlich, auch hier die schöne Aussicht so ganz für uns alleine zu haben.

Der Abstieg nach Gais ging durch waldiges Gelände und wiederum vorbei an herrlichen Blumenwiesen. Um 15.45 waren wir gutgelaunt zurück beim Bahnhof Gais, wo es nun im einheimischen Kaffee/Konditorei doch noch zu einem Bier mit Bedienung reichte. Und da es so gemütlich war, war es beruhigend, dass ja immer wieder jede halbe Stunde ein Zug fährt!

Die Tourenleiterin:
Margrit Zürcher, Gais

Fotos:
Peter Solenthaler, Winterthur

EWF Herisau
Unterwegs bei bestem Wetter


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Beim verdienten Gerstensaft

         
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