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St. Antönien - Chlei Chrüz - Küblis

Tourenleiter:
Beat Frei, Herisau

Teilnehmer: 7

Datum:
Dienstag, 9. Januar 2018

Wetter:
Schön, oberhalb 1900m Windböen (Föhn)

Bericht:
Skitour L

Nach dem grünen Rheintal ändert sich das mit Beginn des Prättigau‘s in Jenaz sofort. Der Talboden hat eine kompakte Schneedecke, sogar auf der Sonnenseite hat es teilweise noch grössere Schneefelder.
Im Postauto nach Pany – St. Antönien suchen wir eine Abfahrtsmöglichkeit trotz der wenigen Schneefelder. Denn etwas abseits der Strasse und kaum einsehbar, sind entlang eines teilweise schattigen Bachtobels immer wieder alte Abfahrtsspuren sichtbar. Optimistisch starten wir darum im Dorf St. Antönien Richtung Chrüz. Zuerst auf der Skipiste und danach auf dem Schneeschuhweg durch den wunderbar verschneiten Wald. Der Gipfel Chrüz (2195m) ist schon von weitem zu sehen, aber gleichzeitig sieht man auch die Schneefahnen entlang des Gipfelgrates. Kurz vor dem „Chlei Chrüz“ 2103m, stürmt es bereits so stark, dass wir auf die letzten knapp 100 Hm zum Gipfel verzichten und uns etwas abseits des Gipfelgrats bei mässigem Sturmwind auf die Abfahrt vorbereiten.
Der erste kurze Steilhang ist dank mehreren Lawinenverbauungen etwas entschärft und kann darum einzeln befahren werden. Der Schnee ist trotz der Plusgrade noch gut zu fahren, Sulzschnee-Verhältnisse wie im Frühling! Oberhalb von Pany finden wir eine sonnige Bank mit guter Sicht Richtung Madrisahorn und Parsenn, hier können wir endlich die verunmöglichte Gipfelpause nachholen. Auf dieser Pausenhöhe von etwa 1600m sind viele eindrückliche Sturmschäden sichtbar. Teilweise sind ganze Baumgruppen mit Stämmen von 50cm Durchmesser wie Zündhölzer wenige Meter über dem Boden geknickt.
Wir fahren bis zum Dorfeingang von Pany. Hier können die Teilnehmer zwischen dem Postauto und einer Talabfahrt mit magerer Schneedecke wählen. Eine Person nimmt das Postauto, der Rest versucht die Talabfahrt nach Küblis. Alte Spuren zeigen uns den idealen Weg, trotzdem muss 2x ein Zaun überklettert und mehrmals kurz die Skier getragen werden. Vereinzelte steile, grüne Wiesenstellen kann man auch mit etwas Rücklage auf Skiern passieren. Schlussendlich fahren wir so bis zum Talboden und buckeln die Skier nur noch 200 Meter zum Bahnhof.
Im Bahnhof-Restaurant beurteilen einige Teilnehmer den letzten Abschnitt eher als „Leichte Skitour für Fortgeschrittene“. Auf jeden Fall hatten wir bessere Verhältnisse, als allgemein nach den grossen Temperaturschwankungen (mit Regen und Schnee) erwartet wurde.

Der Tourenleiter:
Beat Frei, Herisau

Fotos:
Walter Schmid, Nesslau
Stefan Signer, Herisau
Beat Frei, Herisau

EWF Herisau
Michelshof oberhalb St. Antönien

 

EWF Herisau
Tourabbruch kurz vor dem Gipfel

 

EWF Herisau
Felix im Gras

         
  EWF Fahne  

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