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Via Alpina 8.-10. Etappe
Engelberg – Tannalp – Meiringen – Grindelwald
oder: Vom Fuss des Titlis zum Fuss des Eigers

Tourenleiter:
Stefan Signer, Herisau

Datum:
8.-10. Juli 2017

 

8. Etappe: Engelberg – Jochpass – Tannalp
An den schönsten Voralpen-Bergseen

Teilnehmer: 14

Wetter: Schön und heiss

Die ersten 7 Etappen der Via Alpina führten uns 2016 über verschiedene Pässe von der Ostschweiz in die Zentralschweiz. Genauer gesagt bis nach Engelberg. Nun geht es 2017 weiter ins Berner Oberland.
Um 10:00 Uhr starten wir zur 8.Etappe im Klosterdorf Engelberg. Hotelnamen wie „Europäischer Hof“ zeugen von internationalem Tourismus wo sich an schönen Tagen die ganze Welt trifft und alle sich zur Titlisbahn drängen, welche sich über den Gletscher hoch hinaufschwingt!
Wir aber sind auf der Via Alpina!
Über zwei Höhenstufen windet sich unser Weg hoch zum Trübsee. Die sommerlichen Temperaturen kosten uns dabei viel Fleiss und Schweiss!
Nach einer ausgiebigen Mittagsrast geht es weiter zum Jochpass. Im gleichnamigen Restaurant werden die kühlen Getränke gleich Literweise vernichtet!
Westlich vom Jochpass breitet sich das Berner Oberland mit seinem bekannten Wetterhorn, Mittelhorn und Rosenhorn aus. Etwas unterhalb vom Jochpass liegt der tiefblaue Engstlensee, einem der grössten Berner Bergseen. An ihm und am Hotel Engstlenalp vorbei führt der gut gesicherte Weg in den Wänden der Spycherfflue hoch zur Tannalp, unserem heutigem Etappenziel!

>>> Route 8. Etappe

Statistik 8. Etappe:
+1429m/-453m, 14.23km, 6h20min, Bergtour T2

 

9. Etappe: Tannalp – Planplatten – Reuti – Meiringen
Wandeln auf dem Traumgrat

Teilnehmer: 14

Wetter: Bewölkt, teilweise ein paar Regentropfen

Die Tannalp besteht aus einem Ensemble von Alpkäserei, Kapelle und Berggasthaus. Der gleichnamige Bergsee macht dieses Gebiet von Melchsee – Frutt zu einem Traumwanderziel!
Aber heute drohen dunkle Wolken am Himmel und machen unsere heutige Etappe hoffentlich nicht zum Alptraum!
Kurz nach Abmarsch spüren wir bereits die ersten Regentropfen, bei denen es aber vorläufig bleiben soll.
Dieser wunderbare Höhenweg über die Erzegg, Balmeregghorn bis hin zu Planplatten macht dies zu einem Wandern nahe am Himmel. Und gegenüber im Fokus immer die Eiswelt vom Sustenhorn, Triftgebiet, Wetterhorn, Mittelhorn und Rosenhorn…!
Nach rund 3h erreichen wir Planplatten. Im Alpentower der Meiringen- Hasliberg – Bahnen geniessen wir einen Kaffehalt und stärken uns auf den bevorstehen Abstieg nach Meiringen.
Denn rund 1600m sollen in den nächsten 4h vernichtet werden!
Doch die grandiose Aussicht hinunter zum Brienzersee und Meiringen lässt einem die Anstrengung fast vergessen.
Nach der Alp Oberegg folgt der Weg dann dem Muggenstutz Haslizwergweg hinunter nach Reuti!
Nach dem Verpflegungshalt standen uns noch die restlichen 500m Abstieg bevor, während einige die Luftseilbahn dazu bevorzugten.
Kurz vor unserem Etappenziel in Meiringen mussten wir dann doch noch unsere Regenschirme hervornehmen. Aber alles nur halb so schlimm!
Die paar freien Stunden bis zum Nachtessen in unsere Herberge verbrachten wir in einem Gartenrestaurant um unsere müden Muskeln wieder zu erholen!
Nur Einer war scheinbar noch nicht müde genug! Christian absolvierte noch eine Zusatzrunde auf Falcherenflue und Gulisberg!

>>> Route 9. Etappe

Statistik 9. Etappe:
+550m/-1927m, 18.14km, 7h, Bergtour T2-T3

 

10. Etappe: Meiringen – Rosenlaui – Grosse Scheidegg – Grindelwald
Fallende Wasser und mächtige Hörner

Teilnehmer: 13

Wetter: Bewökt, teilweise leichter Regen, später aufgehellt

Schon früh gelangen wir zum ersten Höhepunkt der heutigen Etappe. Die Wassermassen des Reichenbachfalls donnern mit Getösse in die Tiefe und hinterlassen eine stiebende Gischt. Wenn man ihm auf der Aussichtsplattform nahe kommt, wird man beinahe nass.
Aber weil es ohnehin bereits regnet, haben wir sowieso unsere Regensachen bereits zur Hand.
An diesem Wasserfall soll sich ja auch die Geschichte des berühmten Detektdives Sherlocks Holmes zugetragen haben.
Oben am Wasserfall steht das Restaurant Zwirgi!
Angesicht der Feuchtigkeit von oben genehmigen wir uns einen ausgiebigen Kaffehalt.
Nach dem Halt führt der Weg weiter ins Reichenbachtal und schon bald hört es auch auf zu regen.
Meistens den wilden Reichenbach im Auge marschieren wir weiter vorbei an Gschwantenmad zum Nostalgischen Hotel Rosenlaui. Heute stehen aber Autos anstatt Pferdekutschen vor dem ehemaligen Prunkbau.
Die Rosenlaui Gletscherschlucht lassen wir links liegen und marschieren weiter.
Ab der Schwarzwaldalp werden die Bäume wilder und karger und die Moorflächen auf dem Chalberboden immer grösser. Für viele Rennvelofahrer und Biker gilt die Grosse Scheidegg als eine persönliche Herausforderung, sowie auch für uns Wanderer vom EWF.
Die Giganten Wetterhorn, Eiger und Mönch verhüllten sich leider im Nebel, trotzdem konnten wir ab und zu einen kurzen Blick auf sie werfen.
Frisch gestärkt aus dem Restaurant machen wir uns anschliessend auf den knapp 2h Abstieg nach Grindelwald, wo wir ca. um 15:45Uhr ankommen.

Erneut haben wir 3 grossartige Etappen der Via Alpina gemeistert und wir freuen uns jetzt schon, wenn es im August in Grindelwald wieder weiter geht!!!

>>> Route 10. Etappe

Statistik 10. Etappe:
+1472m/-1042m, 22.42km, 8h30min, Bergour T2

 

Der Tourenleiter:
Stefan Signer, Herisau

Fotos:
Stefan Signer, Herisau
Judith Gmür, Nesslau


Sonnig und heiss!


Auf dem Traumgrat


Am Reichenbachfall

         
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