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St-Ursanne - Glovelier

Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Teilnehmer: 13

Datum:
Mittwoch, 5. Juli 2017

Wetter:
Heiss

Bericht:
Wanderung T1 (längerer Aufstieg)

Wanderroute:
Saint-Ursanne-Station – Städtchen – La Lomene – Montmelon Dessous + Dessus – Chez Danville – Chez Basuel – Pt 872 – Combe du Bé – Glovelier

pdf Wanderkarte

Mit der Anreise über Biel brauchten die Ostschweizer nur einmal umzusteigen und es blieb in Biel genügend Zeit für den Startkaffee. Auf der Fahrt mit dem Regio-Express nach Saint-Ursanne genossen wir neben der abwechslungsreichen Landschaft auch je eine gut ausgereifte, saftige Walliser Aprikose. Am Ziel erwartete uns der aus dem Laufental angereiste Oskar.

Nach kurzem Abstieg erreichten wir das malerische Städtchen durch die Porte St. Pierre mit der Uhr "La Berbatte" aus dem Jahre 1713. Die umfangreichen, kostspieligen Renovationsarbeiten im öffentlichen Raum sind im Hinblick auf die 11. Fête des Médiévales vom 7.-9. Juli unterbrochen worden und für diese alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung wurden unzählige Holzbauten aufgestellt. Nach einem Kurzbesuch in der sehenswerten Stiftskirche verliessen wir den Ort durch die Porte St. Jean und über die Doubsbrücke mit der Statue des Brückenheiligen Johannes von Nepomuk.

Auf dem Weg flussaufwärts hatten wir eine schöne Aussicht auf den grossen Eisenbahnviadukt und die Zeugen der früheren Kalkfabrik, den Eingang zum unterirdischen Kalkabbau und die Fabrikgebäude. Diese dienen heute der Verwaltung und als Besucherzentum des Felslabors, in dem abgeklärt wird ob nukleare Abfälle im Opalinuston sicher gelagert werden können. Die 700m lange Stollenanlage wird über den Sicherheitstunnel der Autobahn erreicht. Der nach Ende des Kalkabbaus in den Galerien gelagerte Chemiemüll musste wegen Verunreinigung des Grundwassers entsorgt werden. Die Galerien wurden mit Ausbruchmaterial der Autobahntunnels aufgefüllt.

Nachdem wir den Doubs auf einer gedeckten Holzbrücke wieder überquert hatten, begann der lange, steile Aufstieg über Montmelon Dessous und Dessus, der unsern Schweiss kräftig sprudeln liess. Die Aussicht auf die weiten Jurahügel öffnete sich immer mehr. Auf der Höhe bei Chez Danville machten wir dann Mittagsrast, gekrönt von trotz der Hitze festen "Schokoladestängeli mit flüssigem Inhalt", die Erika in einem grossen Sack mitgetragen hatte.

Da anschliessend der Wanderweg durch eine grosse Weide nur rudimentär markiert war, hatte ich einen kleinen Umweg über ein Strässchen vorgesehen. Ein Voraustrupp hatte aber eine Abkürzung über eine abgemähte Wiese ausfindig gemacht, die uns bald in die Nähe des Abluftkamins aus dem Autobahntunnel unter dem Mont Russelin brachte. Beim sanften Abstieg entlang der bewaldeten Krete brachte ein kühler Luftzug aus dem Doubstal eine willkommene Erfrischung. Der nicht sehr steile Abstieg durch die Combe du Bé verlief mehrheitlich im Wald, doch war es auf dem letzten Abschnitt durch das langgezogene Dorf Glovelier um so heisser. Alle waren froh, in der schattigen Gartenwirtschaft des Café de la Poste, den grossen Durst löschen zu können, bevor wir im nahen Bahnhof den Zug Richtung Delémont bestiegen.

Statistik:
Reine Wanderzeit: 4h, +527m / -514m

Der Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Fotos:
Kurt Rüegg, Winterthur

EWF Herisau
Startklar in St-Ursanne

EWF Herisau
Man sucht den Schatten

         
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