Bericht |
zurück zu Ausschreibungen Tourenalbum Judith |
|||||
Pollux und Breithorn (VS) Tourenleiter: Teilnehmer: 3 Datum: Wetter: Bericht: Vom Trockenen Steg (2939m) in netto 2 Std zur Theodulhütte (3312m). Zwecks Höhenangewöhnung wählen wir bewusst ein gemütliches Marschtempo mit einer Trinkpause in der Gandegghütte. Unterwegs haben wir genügend Zeit die vielen 4000-er Gipfel in der Umgebung mit Namen kennen zu lernen. Die italienische Theodulhütte wurde in den letzten Jahren renoviert. Wir waren dort trotz vieler Gäste bestens aufgehoben. Dank einem Panoramafenster kann man während des 4 Gang-Pasta-Menus die Matterhorn-Anstiege (Süd- und Ostgrat) in aller Ruhe bis zum Sonnenuntergang studieren. Um 6.30 Uhr starteen wir mit der kompletten Gletscherausrüstung (Pickel, Gstältli, Seil und Steigeisen) und folgen der präparierten Sommerskipiste im Aufstieg. Kaum haben wir den Breithornpass (3795m) erreicht, kommen die ersten Skifahrer von der ersten Gondelbahn um mit dem Training für die kommende Skiweltcup-Saison zu beginnen. Wir verlassen den zunehmenden Personenaufmarsch, queren am Fuss des Breithorns um nach einer kurzen Steigung den Pollux-Einstieg auf 3800m zu erreichen. Ohne Steigeisen folgen wir den spärlichen Wegspuren und den Steigeisen-Kratzspuren von früheren Besteigungen im felsigen Gelände. Die letzten zwei Seillängen sind mit Tauen und Ketten ausgerüstet. Es kann gut gesichert werden und dies erleichtert bei grossem Andrang (Seilschaften im Auf- und Abstieg) das kreuzen. Bei der Madonna-Statue (3980m) um 13 Uhr kehren wir um. Für den restlichen, einfachen Auf- und Abstieg zum Gipfel hätten wir noch mindestens eine Stunde gebraucht. Im Abstiegs-Klettern werden wir dann wie befürchtet durch kreuzende Seilschaften aufgehalten. Vom Pollux-Einstieg zurück zur Bergstation Klein Matterhorn brauchen wir knapp 2 ½ Std. Grund für diesen grossen Zeitbedarf war eine Schwäche des Tourenleiters in den Aufstiegen, zurückzuführen vermutlich auf eine noch nicht ausgeheilte, grössere Erkältung. Auf der letzte halbe Stunde können wir glücklicherweise der ausgeprägten Schneespur folgen, denn der Nebel auf dem grossen Plateau ist so dicht, dass Gipfelskilift und Bergstation erst ab 20m Distanz aus dem Nebel auftauchen (Ankunft Bergstation um 17.15 Uhr). Am nächsten Morgen ist der Nebel weg und wir geniessen den ganzen Tag die ausgezeichnete Fernsicht. Leider müssen wir erneut ein langsames Marschtempo wählen, darum verzichten wir auf die kleine Ueberschreitung des Breithorns und wählen das „Haupttrassee“ für den Auf- und Abstieg. Nach 2 Stunden stehen wir kurz vor 10 Uhr auf dem Breithorn (4164m). Es folgen Gratulationen, denn Judith und Susi haben damit ihren ersten Schweizer 4000-er Gipfel erreicht. Der Tourenleiter: Fotos:
Bemerkung zum Anmeldeschluss: |
|
|||||
|
||||||