Gulmen (statt Blüemberg)
Tourenleiter:
Thomas Zehr, Embrach
Teilnehmer: 3
Datum:
Sonntag, 5. Februar 2017
Wetter:
Im Osten föhnig, mit milchig grauem Sonnenschein, trocken
Bericht:
Skitour ZS
Route:
Stein 850m – Dürrenbachwald – Vorderi Höhi 1537m – Gulmen 1788m – Häderenberg – Stein
Zum 3.mal schon ein anderes Gipfelziel.
Nach 3Wochen Kälte und Schnee bis in die Niederungen hatten wir 1Woche vor der Tour schon fast wieder Frühling und in den Föhntälern bis 15°C. Damit litt auch die Schneedecke unter 900m erheblich, weil es wieder grüner und grüner wurde.
Auch die Wetteraussichten und die starken Winde vom Föhn und der Schneefall in den Bergen machten meiner Tour schon wieder einen Strich durch das Programm.
Wie wäre wohl die Abfahrt nach Muotathal 620m, gewesen?
So kam Plan B zum zuge, den aufgeben tuen wir definitiv nicht. Bis zum nächsten Jahr.
So entschied ich mich, da es im Osten den ganzen Tag föhnig sei, die Tour ins schöne Toggenburg zu verschieben und dem Gulmen die Ehre wiedermal zu erweisen.
So stieg die Gruppe aus 2 erfahrenen Alpinisten aus der Region und mir, den Sommerweg westlich am Bach entlang durch das schöne schluchtenartige Tal bei genügendem Schnee richtung Gipfel auf. Zeitweise sahen wir die Sonne fast, wenn davor nur die Wolken nicht gewesen wären.
Bei der Hütte , kurz unter dem Gipfel genossen wir die Aussicht zu unserer Rucksackverpflegung bei angenehmen Temperaturen. Den Kafi gabs nach kurzer Abfahrt bei Werner auf der Vorderen Höhi.
Frisch gestärkt, fuhren wir noch ein kurzes Stück auf der verschneiten Strasse, bis wir die Felle nochmals montierten um die letzten 25min durch einen lichten schönen Wald zu laufen.
Wie ist wohl der Schnee für die Abfahrt nach Stein war die Frage der Gruppe?
Soviel sei an dieser Stelle schon mal vorweg gesagt; „Deckelipulver oder Kanadapulver“gab es definitiv keinen. Dafür tragfähigen verkrusdeten grobkörnigen gut greifenden unruhiger Hartschnee !! Was soll`s wir haben es ja in den Beinen, oder?
Doch die letzten 250Hm bis zur Strasse waren dann doch noch schöner tragfähiger Sulzschnee.
Juhui…..
Bei einem Getränk waren sich alle Teilnehmer einig; Wer wagt gewinnt. Und, es gibt immer einen Weg oder Lösung, wo sich Bergfreunde treffen.
Statistik:
Höhendifferenzen: + 938m / - 938m
Der Tourenleiter:
Thomas Zehr, Embrach
Fotos:
Stefan Signer, Herisau
Walter Schmid, Nesslau
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