Chalet-à-Gobet – Echallens
Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde
Teilnehmer: 9, davon 1 Gast
Datum:
Donnerstag, 20. April 2017
Wetter:
Schön, kalt, starke Bise
Bericht:
Wanderung T1
Wanderroute:
Chalet-à-Gobet – Montheron – Cugy-VD – Echallens
Wanderkarte
Da mich die angekündigten Temperaturen nicht zum Picknicken animierten, reservierte ich das Mittagessen im Restaurant. Bis wir in Chalet-à-Gobet die Wanderung beginnen konnten verlief nicht Alles wie vorgesehen:
- Verschiebung des Treffpunktes, da ich kurz vor Ankunft der Gruppe in Lausanne einen direkten Zugang von der östlichen Unterführung zur Metrostation gefunden hatte
- Kurt verpasste den Zug und bemerkte nicht, dass er uns eine halbe Stunde später, zwar ohne Startkaffee, noch hätte erreichen können
- in der Metro schloss sich uns Viviane an, die den Abschnitt bis Echallens des neuen Hugenottenweges absolvieren wollte und unseren längeren Weg in Kauf nahm
- die verwirrend häufigen, unterschiedlichen Busverbindungen zwischen der Metroendstation und Chalet-à-Gobet verzögerten das Treffen mit Armin, der aus Luzern eine halbe Stunde später angereist war und uns während des Startkaffees überholte!
Mit leichter Verspätung begannen wir unsere Wanderung an der Wasserscheide Rhone/Rhein: Der nahe Flon fliesst, durch Lausanne unterirdisch, in den Genfersee und der Talent, bei Orbe mit dem gleichnamigen Fluss aus dem Jura zur Thielle vereint, in den Neuenburgersee. Da sich der Talent tief in die Molassefelsen eingefressen hat und meistens im Wald verläuft merkten wir von der unangenehmen Bise nicht viel.
Montheron, das noch zum Gemeindegebiet der Stadt Lausanne gehört, ist bekannt durch die ehemalige Zisterzienserabtei aus dem Jahre 1142, heute ein feines Restaurant. Wenig später erreichten wir unser Restaurant L'Orée des Bois, wo wir gastfreundlich empfangen und reichlich wie gut verpflegt wurden.
Ab Montheron folgten wir dem Sentier du Talent, der von der Association de Dévelopement Région Gros-de-Vaud erstellt und markiert wurde, aber kein registrierter Wanderweg ist. Dieser macht einen längeren Umweg abseits des Talent. Vor Cugy/VD folgten wir einem Kanal, mit dessen Wasser früher eine Sägerei und eine Mühle betrieben wurden. Letztere enthält heute Restaurant, Metzgerei, Bäckerei und Weinkeller. Solche Kanäle trafen wir noch mehrere an. Der Verlauf war bis nach Echallens ungemein abwechslungsreich. Da ich uns eine etwas zu grosszügige Mittagspause gewährt hatte, erreichten wir unser Ziel erst kurz vor Abfahrt des Busses nach Yverdon oder der LEB nach Lausanne-Flon, so dass wir uns ohne Schlusstrunk verabschieden mussten. Ich hoffe, dass diese Wanderung trotzdem in guter Erinnerung bleiben wird.
Statistik:
Reine Wanderzeit: 4h, -300m
Der Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde
Fotos:
Peter Solenthaler, Winterthur
|
Die Gruppe von Rolf ist startklar
Auf dem Sentier du Talent
|