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Via Alpina 2.-4. Etappe Sargans – Weisstannen – Elm – Linthal

Tourenleiter:
Stefan Signer, Herisau

Teilnehmer:
Sonntag: 14
Montag: 14
Dienstag: 9

Datum:
10.-12. Juli 2016

Wetter:
Sonntag: Schön und heiss
Montag: Schön und heiss
Dienstag: Nebel, aufgehellt, Regen

Bericht:
Bergtour mittel

 

2. Etappe: Sargans – Weisstannen – Alp Vorsiez

Vielleicht an einem der heissestem Sommerwochenende starten wir um 8:45 Uhr beim Bahnhof Sargans zur 2. Etappe der Via Alpina.
Nach kurzem Marsch nach Mels füllen wir nochmals alle unsere verfügbaren Wassertanks. Denn von nun an ist Kondition gefragt für den ersten Schweisstreibenden Aufstieg nach Vermol.
Zum ersten mal tut sich sich hier der Blick ins Weisstannental auf.
Mit viel Weitsicht werden wir im längsten St.Gallertal auf dem sehr schönem Höhenweg nach Schwendi belohnt! Dort lassen wir uns an einem kühlen und schattigem Plätzchen für eine ausgiebige Mittagsrast nieder.

Frisch gestärkt folgen wir der rauschenden Seez bis nach Weisstannen.
Dem Gasthof Gemse können wir nicht widderstehen um unseren Durst mit Saft, Bier oder Mineral zu löschen! Den wir haben nochmals ca. 1.5h Marschzeit zur Alp Vorsiez vor uns.

Die Alp Vorsiez ist wohl eine der modernsten Alpen der Schweiz! Ueber eine 6km lange Pipeline wird die Milch von den höherliegenden Alpen heruntergeleitet und hier vor Ort zu Käse weiterverarbeitet.
Zu unserer Ueberraschung spielt noch eine Musik und so können wir den Nachmittag gemütlich ausklingen lassen!

>>> Route 2. Etappe

Statistik 2. Etappe:
+989m / -296m, 16.9km, ca. 6h, T1

 

3. Etappe: Alp Vorsiez – Foopass (2223m) - Elm

8:15 Uhr: Mit Blick zum dritthöchsten Wasserfall der Schweiz am Fahnenstock geht die Route weiter nach Untersäss / Alp Walabütz.
Der folgende neu angelegte Weg im Bergsturzgelände überwindet eine enge, steile Felsstufe. In der Schweisstreibenden Hitze wird jedes kleine Bächlein genutzt, um unsere heissen Köpfe zu kühlen.
Man entdeckt hier immer wieder schwarzen Schiefer der uns an die Nähe der Glarner Berge errinnert.

Auf der Alp Foo lädt uns eine Tiroler Aelplerin zur Einkehr. Erfrischender Holundersaft und frische Milch werden hier gleich Literweise vernichtet!
Im Schlussaufstieg zum Foopass durchstreifen wir einen blühenden Alpengarten! Von Alpenrosen und Enzianen sind hier viele weitere Alpenblumen anzutreffen.

Auf dem Foopass angekommen (Der erste Uebergang der Via Alpina) öffnet sich der Weitblick zu den Glarner Alpen! Ebenfalls geht der Blick zum Richetlipass hinüber, dem Uebergang der morgigen Etappe.
Der Weg über mittler Staffel verliert dann rasch an Höhe und taucht in die typischen, tief eingeschnitten Täler des Glarner Vorabs.

Auf der Terrasse des Gasthaus Segnes prosten wir mit Blick zum Martinsloch auf eine gelungene 3. Etappe der Via Alpina.

Uebrigens: Elm beherbergt neben dem Suworowhaus noch etliche historische Gebäude in seinem Dorfkern, ebenso eine Schiefertafelfabrik. Schautafeln erläutern deren Vergangenheit.

>>> Route 3. Etappe

Statistik 3. Etappe:
+1193m / -1385m, 18.25km, ca. 7.5h, T2

 

4. Etappe: Elm – Richetlipass (2260m) – Linthal

5:40 Uhr: Ich erwache mit 3 grossen ??? im Kopf. In der Nacht hat es geregnet und die Wetteraussichten verheissen auch nicht viel Gutes.
Allerdings soll es zumindest bis am Mittag ein trockenes Wetterfenster geben.

So starten wir dann um 6:45Uhr zur 4.Etappe von Elm über den Richetlipass nach Linthal. Nachdem sich kurz ein paar blaue Lücken am Himmel gezeigt haben, zieht der Nebel bereits wieder zu. Und die hohe Luftfeuchtigkeit lässt uns den Schweiss schon bald tropfen!
Nach ca. 1.5h erreichen wir bereits Aempächli. Das noch geschlossene Bergrestaurant zwingt uns aber zum weitermarschieren.

Auf dem folgendem ca. 1.5h wunderschönem Höhenweg über Hängstboden, Längboden nach Obererbs zeigen sich erfreulicherweise wieder ein paar Sonnenstrahlen!
Auch im Obererbs stehen wir vor einem verschlossenem Restaurant und so stärken wir uns für den 2h Aufstieg zum Richetlipass vor der Hütte.
Denn wir haben beschlossen, die Tour fortzusetzen, jedoch mit dem Risiko dass wir beim Abstieg nach Linthal verregnet werden.

Auf dem 2260m hohen Richetlipass (dem 2.Pass der Via Alpina) angekommen bleibt uns leider nicht viel Zeit. Die angekündigte Regenfront ist eingetroffen!
Während wir sofort die Regenkleider montieren, stärken wir uns noch etwas mit einem Riegel und Flüssigkeit.

Auf dem 3h Abstieg mit ca. 1600 Höhenmetern hinunter durch das wilde Durnachtal nach Linthal werden wir dann kräftig geduscht.
Bei Unterstafel stehen wir kurz unter das Vordach einer Alphütte und sogleich werden wir Getränken versorgt!

So ziemlich durchnässt, in Linthal angekommen, entledigen wir uns dann in einem am Bahnhof nahegelegenem Restaurant unseren nassen Kleidern.
Bei einem Umtrunk, wieder mit trockenen Kleidern am Leib, gut gelaunt und bereits vorausblickend auf die Fortsetzung der Via Alpina beenden wir die 4.Etappe.
…. Es war die richtige Entscheidung!!!

>>> Route 4. Etappe

Statistik 4. Etappe:
+1605m / -1934m, 23km, ca. 8.5h, T2-T3

 

Der Tourenleiter:
Stefan Signer, Herisau

Fotos:
Stefan Signer, Herisau
Hermann Haas, St. Gallen


Sonniger Start in Sargans


Schweisstriebender Aufstieg am Foopass


Neblige Verhältnisse am Richetlipass

         
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