Bericht |
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Bisse des Sarrasins Tourenleiter: Teilnehmer: 9 Datum: Wetter: Bericht: Route: Nachdem wir die Umsteigezeit in Siders mit dem Startkaffee überbrückt hatten, beeindruckten uns die Haarnadelkurven und sehr engen Passagen auf der Postautofahrt nach Fang. Nach einem kurzen Abstieg erreichten wir den kleinen Ort mit einer langen, wechselhaften Geschichte am Zugang zum inneren Val d'Anniviers. War Fang im letzten Jahrhundert vom Ausstreben bedroht, ist es heute wie im Bilderbuch restauriert. Wir streiften nur den obersten Teil des Dorfes, folgten dem alten Saumpfad Richtung Vissoie und stiegen dann zur Zufahrtsstrasse zur ARA von Chandolin ab. Dieser folgten wir bis wir beim Punkt 973 die Navisence überqueren konnten. Nach einem kurzen Aufstieg erreichten wir die Abzweigung des Weges zum Bisse des Sarrasins, der auf der Landeskarte nicht eingetragen ist. Über den Ursprung dieser Suone gibt es keine gesicherten Informationen und so hat er im oberen Teil auch keinen Kanal. Trotzdem gibt die Realisierung dieses Weges einen eindrücklichen Einblick in die beschwerliche Wasserbeschaffung im Mittelalter. Die 2007 eröffnete erste Version wurde zwar als für jedermann zugänglich gepriesen, verlangte aber ein sicheres Gehen und wies zwei "Kriechstellen" auf! Heute ist der Weg sehr gut gesichert, allerdings noch immer mit einer "Kriechstelle" (s Fotos) die mit einem längeren Umweg umgangen werden kann. Vom Weg aus bekommt man auch einen guten Überblick über die zahlreichen Kunstbauten der Strasse. Alte Scheunen bei Les Voualens boten uns Platz für das Mittagessen. Dann zweigte der Weg ins Vallon de Crouja ab und erlaubt einen guten Ausblick auf die Fortsetzung der Suone im Gegenhang. Diese ist stark ausgesetzt und kann nur angeseilt mit dem Bergführer und Besitzer begangen werden. Dann begann der steile Aufstieg Richtung Vercorin, der trotz angenehmer Temperatur den Schweiss sprudeln liess. Auf dem Rundweg um den Hügel von Vercorin konnten wir die Aussicht auf das Val d'Anniviers und das Rhonetal geniessen. Da ich die Talfahrt mit der Seilbahn reservieren konnte, genossen wir den Schlusstrunk im angebauten Café du Téléphérique. Von Chalais aus erreichten wir nach kurzer Carfahrt Siders von wo aus wir, um viele Eindrücke reicher, die Heimfahrt antraten. Statistik: Der Tourenleiter: Fotos: |
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