Bericht
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Gamsalp - Ölberg (SG)
Tourenleiter:
Margrit Zürcher Teufen
Teilnehmer: 6 (+ 1 Hund)
Datum:
Montag, 6. Juni 2016
Wetter:
sonnig, teilweise bewölkt , zeitweise drohende Gewitterwolken
Bericht:
Leichte Bergtour mit fast alpinen Schneefeldern
Wanderroute:
Oberdorf-Gamsalp-Inggadells-Galfer-Germil-Voralp-Oelberg-Oberdorf
Treffpunkt: Wildhaus, Postautohaltestelle Lisighus, um 8.23
Da die Wanderung offiziell im Oberdorf begann, bewältigten wir die ersten 200 Höhenmeter von Wildhaus nach Oberdorf mit dem Sessellift, der seinen Betrieb um 8.30 aufnahm.
Von Oberdorf aus wanderten wir in knapp 1.5 Std. auf die Gamsalp. Der steile Bergweg führte uns an einem kleinen, künstlich erstellten See vorbei, dessen Wasser im Winter für die Beschneiungsanlagen im Skigebiet benutzt wird. Leider hatte das Restaurant auf der Gamsalp, gleich wie die Bahn, um diese Jahreszeit noch geschlossen. So verpflegten wir uns aus dem Rucksack.
Nach einem kurzen Abstieg wanderten wir durch ein von Karstgestein durchzogenem Gebiet mit sehr abwechslungsreicher Flora zum höchsten Punkt unserer Wanderung auf ca. 1850m. Da es dieses Frühjahr lange kalt war und immer wieder bis in tiefe Lagen geschneit hatte, wurden wir auf jener Höhe von überdurchschnittlich vielen und grossen Schneefeldern überrascht. Dafür durften wir eine grosse Gemsherde beobachten sowie zwei Muttertiere, die mit je einem Jungen den Berg hinauf flüchteten. Ein seltener Anblick!
Die Rutschpartien auf dem Schnee meisterten alle problemlos, und nach einem kurzen Mittagshalt in Galfer erreichten wir, nun wieder auf gemütlichen Alp- oder Waldwegen, um 13.30 endlich das ersehnte Restaurant, das alte Kurhaus Voralp.
Nachdem sich die drohenden Gewitterwolken verzogen hatten und das Bier an der wärmenden Sonne genossen werden konnte, wäre die Verlockung für einige Teilnehmer gross gewesen, die Tour via ÖV zu beenden und dafür noch einen Jass zu klopfen. Es entschieden sich aber alle für die sportliche Variante, und so ging es ohne Halt über saftige Blumenwiesen via Ölberg und Oberdorf zurück nach Wildhaus.
In rekordverdächtigen 2 Std. hatten wir diesen Weg geschafft.
Dies verhalf uns zu einem gemütlichen Ausklang im Gartenrestaurant, bevor dann, genau beim Aufbruch zur Heimreise, doch noch der Regen einsetzte. Gestört hat er uns nicht mehr!
Der Tourenleiter:
Margrit Zürcher Teufen
Fotos:
Walter Schmid Nesslau
Margrit Zürcher Teufen
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Oberhalb Oberdorf
Säntis und Schafberg im Hintergrund
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