Gotthelf-Märit Sumiswald
Tourenleiter:
Ernst Egli St. Gallen
Teilnehmer: 12
Datum:
Samstag, 11. Juni 2016
Wetter:
vormittags bewölkt, nachmittags Regen
Bericht:
Wanderung
Eigentlich war ich etwas überrascht, dass trotz dem nassen Wetterbericht ein Dutzend EWF-lerinnen und EWF-ler in Grünenmatt die Wanderung unter die Füsse nahmen.
Gerade zur richtigen Zeit hatte der Regen aufgehört. Wir marschierten durch das Dorf Trachselwald hinauf zum Schloss.
Hier geniesst man eine herrliche Sicht über das Emmental und bei guten Bedingungen bis zu den Berner Alpen. Einige liessen es sich nicht nehmen im Turm noch das Verliess vom ehemaligen Bauernführer Niklaus Leuenberger aus dem 17. Jahrhundert zu besichtigen.
Weiter führte uns nun der Wanderweg zum Ziel in Sumiswald. Hier konnte jeder bis 14 Uhr die Zeit auf seine Weise verbringen. Während sich die einen in der "Sumpflochbar" bei einer Gotthelf-Bratwurst und einem Gotthelf-Kaffee gütlich niederliessen, fanden andere im "Bären" oder "Kreuz" eine Stärkung. Wieder andere hatten gar keine Zeit zum Essen vor lauter Marktständen mit vielen antiken Sachen, einheimischen Gebrauchsgegenständen und Leckereien. Viele Trachten, Männer in alten Uniformen oder vornehme Damen in Biedermeierkleidern waren zu bestaunen. Oder eine alte Schmiede, Waschweiber wie vor hundert Jahren oder eine Alphorngruppe und vieles mehr.
Leider fing es in dieser Zeit wieder an zu regnen. So entschlossen wir uns auf den zweiten Teil der Wanderung nach Lützelflüh zu verzichten und fuhren ab Sumiswald mit dem Zug über Bern zurück in die Ostschweiz. Man hat uns erzählt, dass dieser Märit seit zwanzig Jahren bestehe. Das sei das erste Mal, dass es geregnet habe. Immerhin konnten wir noch eine Wanderung von anderthalb Stunden machen ohne Schirm.
Der nächste Gotthelf-Märit findet 2017 am zweiten Samstag im Juni statt.
Der Tourenleiter:
Ernst Egli, St. Gallen
Fotos:
Peter Solenthaler, Winterthur
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Wanderung ab Grünenmatt zum Märit ...
... mit vielen wunderschönen alten Sachen!
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