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Gasterntal

Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Teilnehmer: 15

Datum:
Dienstag, 28. Juni 2016

Wetter:
Schön

Bericht:
Wanderung

Wanderroute:
Bahnhof – Landgasthof Ruedihus – Kander-Chlus mit Kanderfällen – Rest. Waldhaus – Selden, Hotel Gasterntal

Da es den Rahmen eines üblichen Berichtes sprengen würde über alle Highlights zu berichten, beschränke ich mich auf eine stichwortartige Auflistung.
- Den Startkaffee mit Gipfeli nahmen wir im malerischen Landgasthof Ruedihaus ein, der 1753 gebaut wurde und zum Waldhotel Doldenhorn gehört.
- Durch das stark frequentierte Zeltcamp des internationalen Pfadfinderzentrums beim Tunnelportal des Lötschberg-Scheiteltunnels gelangten wir zur Talstation der Luftseilbahn nach Sunnbüel (Gemmibahn), hinter der sich der Eingang zum 1999 fertiggestellten Regierungsbunker für 1000 Personen befindet.
- Beeindruckender ist aber die in der Chlus zwischen hohen Felswänden über 150m herabdonnernde Kander. Die erodierenden Ufer verlangten öfters die Verschiebung des steilen Wanderweges. Die schmale Privatstrasse ins Gasterntal (2m breit, 2,2m hoch) ist kostenpflichtig und im Bereich der Felsengalerie gilt während 24 Stunden ein Taktfahrplan, auch für Velofahrer!
- Im oberen Teil der Chlus ist auf einem grossen Felsbrocken im Flussbett eine Meldeanlage für Hochwasser installiert.
- Vor dem altertümlichen Restaurant Waldhaus weitet sich der Talkessel. Die Kander sucht sich ihren Weg je nach Wasserstand selber. Bei meinem ersten Besuch in der Hitzeperiode 2015 floss sie wegen der massiven Schneeschmelze durch die breiten Uferwälder. 2011 gestaltete sie nach schweren Niederschlägen die Landschaft hinter Selden komplett um.
- Saftige Weiden mit überreichem Sommerflor, lichte Wälder und hohe Felswände mit zahlreichen Wasserfällen prägen die Landschaft. Der Geltenfall ist der Überlauf eines unterirdischen Wasserlaufes, dessen Ursprung unbekannt ist.
- Bei einer Feuerstelle mit Sitzgelegenheiten konnten wir unser Mittagessen einnehmen.
- Ein Gewitter vom vorhergehenden Wochenende überschüttete mehrere Übergänge des Wanderweges über meistens trockene Bäche.
- Vor Selden verengt sich das Tal zu einer weiteren Schlucht und nach einem steilen Aufstieg erreichten wir die Fahrstrasse wo wir dem Wegweiser Gasterngesicht folgten. Beim Aussichtspunkt auf diese auffällige Felsformation gibt es auch die grösste Ansammlung mit ganzen Büscheln der Orchidee Frauenschuh. Im Talboden wurden 2011 einige Ansammlungen mit Geröll überdeckt.
- Zurück auf der Fahrstrasse folgten wir nicht dieser bis Selden, sondern stiegen auf dem Wanderweg zum Lötschenpass zur Kander ab und folgten dieser bis zur Hängebrücke.
- Beim Schlusstrunk im Hotel Gasterntal konnten wir nicht nur den Durst löschen, sondern versuchen, die zahlreichen Eindrücke zu ordnen. Dieses den Wenigsten bekannte Kleinod hat auch hinter Selden Einiges zu bieten.
- Der Chauffeur unseres Kleinbusses fuhr uns in gesittetem Tempo gekonnt durch die Chlus nach Kandersteg zurück, wo es für Einzelne bis zur Abfahrt des Lötschbergers zu einer weiteren Runde Flüssigem reichte.

Statistik:
Reine Wanderzeit: 3h 30', + 500/- 150m, Schwierigkeitsgrad: T2

Der Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Fotos:
Edi Ehrbar, St. Gallen
Rolf Vogt, Erde

EWF Herisau
Brücke über die Kander

 

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Hier ist er, der Frauenschuh!

         
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